Das Versicherungsunternehmen Axa stellte heute seine neuen Pläne für einen Beitrag zum Klimaschutz vor. So sollen 2,4 Milliarden Euro der Investitionen des Unternehmens in die Kohlebranche abgezogen werden. Nach Angaben der Umweltschutzorganisation Urgewald sind Energiegrößen wie RWE und Uniper für die Axa nun nicht mehr investierbar.
Ulrike Brendel, Leiterin des Projekts „Gut fürs Geld, gut fürs Klima“ bei der Verbraucherzentrale Bremen sagt hierzu: „Gut, dass sich in der Versicherungsbranche eine Mitverantwortung für den Klimaschutz erkennen lässt. Leider fehlt es beim großen Rest der Branche bisher klar an Tatkraft. Die Verbraucherzentrale Bremen hat erst kürzlich die Anlagestrategie von Versicherungsgesellschaften hinsichtlich ethisch-ökologischer Kriterien überprüft. Außer Axa, Allianz und Familienfürsorge schränkt keine andere Versicherungsgesellschaft Investitionen in Kohleunternehmen ein.“